Manchmal liegt der Weg zum Glück in der Vergangenheit
Grace Hammond liebt Ordnung über alles. Als sie ihren Job, ihren Freund und auch noch ihre Wohnung verliert, kehrt sie kurzerhand nach Dorset zurück, in die charmante Kleinstadt an der Küste Connecticuts, in der sie aufwuchs. Hier gibt es den besten Apfelkuchen der Welt, einen weiten Himmel voller Sternschnuppen – und die Ruhe, in der Grace herauszufinden hofft, wie es mit ihrem Leben weitergehen soll. Doch schon bald holt sie etwas ein, was sie für immer vergessen wollte. Denn in Dorset erlitt Grace einen Verlust, den sie nie verwunden hat. Und hier verliebte sie sich einst in Peter Brooks. Als Grace nun erfährt, dass er ebenfalls zurück in der Stadt ist, treffen Vergangenheit und Gegenwart aufeinander ...
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Während es beim ersten Buch sowohl einen konkreten Bezug zwischen Titel und Geschichte gab und es mich dazu noch völlig überzeugen konnte, fehlen diesem zweiten Buch leider beide Eigenschaften.
Was ich ziemlich süß fand, waren die Kapitel-Überschriften. Das waren nämlich Grammatik Regeln (in Anlehnung an Grace' Job als eine Art "Korrektur Leserin"), die allerdings verbunden waren mit einem Beispielsatz, der immer eine kleine Andeutung auf das folgende Kapitel enthielt.
Leider ging mir Grace etwas auf die Nerven. Und das ist ja nicht unbedingt gut, wenn sie die Hauptprotagonistin des Buches ist und aus ihrer Perspektive erzählt wird, oder?
In der Inhaltsangabe wird das schwierige Thema "Vergangenheit" angesprochen, im Buch selbst steht es sehr im Vordergrund.
Während Grace insbesondere ihren Eltern vorwirft, ein bestimmtes Ereignis, auf dass ich aus Spoiler-Gründen nicht weiter eingehen werde, nicht verarbeitet zu haben, wird recht schnell klar, dass vor allem sie diese Sache nicht verarbeitet hat.
Und dann geht die Reise in die Vergangenheit weiter, als Peter, ihre Jugendliebe und mittlerweile erfolgreicher Hollywood-Regisseur zum Drehen in Dorset auftaucht. Bekommen die beiden eine zweite Chance? Oder sollte Grace mit der Vergangenheit abschließen?
Lasst euch überraschen!
Viele Überraschungen gab es im Handlungsverlauf leider nicht.
Nachdem ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich eine bestimmte Vorstellung im Kopf. Die habe ich nach zwei oder drei Kapiteln etwas geändert, und von da an passierte eher wenig überraschendes.
Die Handlung ist seicht dahingeplätschert. Wer einen entspannten Sommerroman sucht, ist hier definitiv richtig, aber mich konnte die Geschichte nicht hundertprozentig überzeugen, was wahrscheinlich zum Großteil doch an Grace' etwas nervigem Verhalten lag.
Mein Fazit
Eine nette Geschichte, die mich leider nicht so richtig vom Hocker gerissen hat.
3,5 von 5 Sternen.
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