Von klein auf wächst Sam mit Büchern auf: Wann immer sie in der Bibliothek ihres Vaters ein Buch findet, in dem sein Lesezeichen liegt, weiß sie, dass er es für sie versteckt hat. Zu Weihnachten schenkt er ihr eine Schnitzeljagd mit Zitaten aus der Weltliteratur. Sams Vater ist nicht nur Bestseller- Autor, sondern auch ein direkter Nachfahre der Brontë-Familie. Als er stirbt, ist Sam die letzte lebende Verwandte der Schriftsteller-Dynastie. Alles, was ihr Vater ihr hinterlassen zu haben scheint, ist ein abgegriffenes rotes Lesezeichen. Oder ist es ein Hinweis auf ein geheimes Erbe? Die Öffentlichkeit hat ihren Vater schon lange im Verdacht, wertvolle Gemälde, Briefe und Romanentwürfe der berühmten Schwestern zu verstecken. Antworten hofft Sam am Old College in Oxford zu finden. Dort hat Sam zwar nur Augen für Bücher, ihr Professor und ein attraktiver Mathe-Student lenken sie jedoch mehr ab, als sie es sich eingestehen möchte.
Wer kennt ihn nicht - diesen Prozess, in dem man einen Klappentext liest, dann das Buch kauft und nachdem man eben dieses beendet hat, denkt "najaaaa, der eigentliche Roman passt nicht so richtig zum Klappentext". So ging es mir hier ebenfalls - und als erstes möchte ich darauf hinweisen, dass wir es hier nicht mit einer typischen Dreiecksgeschichte zu tun haben, hier bitte nicht von der Inhaltsangabe abschrecken lassen! (Jetzt, im Nachhinein, wundere ich mich sogar, dass dieser kleine Handlungsstrang es bis auf den Klappentext geschafft hat).
Und jetzt genug gemeckert, kommen wir zu den wunderbaren Dingen: Das wäre alles andere!