Mittwoch, 23. März 2016

Every Kiss. Herz zu verlieren ~ Christina Lee

Inhalt:
Die zwanzigjährige Studentin Avery Michaels will mit Dates und festen Beziehungen nichts zu tun haben. Niemals wird sie – wie ihre Mutter – ihr Glück von einem Mann abhängig machen. Als sie auf einer Party den super heißen Tattoo-Künstler Bennett kennenlernt, will sie ihn – für eine Nacht. Doch Bennett lässt sie abblitzen. Er ist auf der Suche nach der großen Liebe, und er will mehr als nur ein Abenteuer für Avery sein. Als die beiden sich wider Erwarten immer näherkommen, erkennt Avery: Sie muss Bennett gehen lassen – oder ihm endlich ihr Herz öffnen.

Der Klappentext beschreibt den Inhalt der Geschichte recht gut und er hat mich auch auf diesen New Adult Roman neugierig gemacht,

denn für gewöhnlich ist die Rollenverteilung doch eher umgekehrt - Sie auf der Suche nach der großen Liebe, Er nur auf der Suche nach einem "Abenteuer".


Diese ungewohnte Rollenverteilung hebt die Geschichte etwas von anderen aus diesem Genre ab, aber es ist und bleibt ein - etwas vorhersehbarer - New Adult Roman. Das muss nichts schlechtes sein, als eine leichte, schnell lesbare Lektüre ist dieses Buch absolut perfekt.

Die Geschichte beginnt mit einem Einblick in Averys Gedanken, der sie und ihre Einstellung recht treffend beschreibt...

"Liebe war wie eine geladene Waffe. Sie barg die ständige Gefahr von Zusammenbruch und Schmerz. Man durchstreifte gegnerisches Terrain und nietete den Feind um, ehe dieser den Abzug tätigen konnte. Zumindest hatten die zerrütteten Beziehungen meiner Mutter mich das gelehrt."

Nach diesem Einstieg befinden wir uns mit Avery, aus deren Perspektive erzählt wird, auf einer Party. 
Und ganz ehrlich? Sie war mir nicht im mindesten sympathisch.
Aber sie ist ein typischer Fall von harte Schale, weicher Kern und schon in Kapitel 2 lernen wir eine andere, durchaus sympathische, Seite an ihr kennen.
Außerdem bezeichnet sie sich selbst als Schlamposaurus Rex... Ich war kurz sprachlos und musste dann unglaublich lachen!

Bennett ist ein toller Typ, ich hätte mir deshalb, und um sein Verhalten besser nachvollziehen zu können, ein paar Kapitel aus seiner Perspektive gewünscht.

Toll finde ich den Schreibstil der Autorin, sie nutzt viele Vergleiche und Metaphern, insgesamt eine sehr bildliche Sprache!

Mein Fazit

Das Buch hat mir gefallen.
Der Schreibstil ist schön und es ist eine entspannte Lektüre, die perfekt für zwischendurch ist mit ihren knapp 300 Seiten.
4 von 5 Sternen!

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