Samstag, 4. September 2021

New Hope. Das Gold der Sterne ~ Rose Bloom

 Inhalt:

Lake ist das Nesthäkchen der Familie Campbell, stets gut gelaunt und ein richtiger Freigeist. Obwohl sie ihren Platz im Leben noch nicht gefunden hat, weiß sie, dass sie nirgendwo anders als in New Hope sein möchte. In der Kleinstadt inmitten der Sierra Nevada mit ihren kauzigen Bewohnern liegen ihre Wurzeln. Auf ihr Zuhause lässt sie nichts kommen! Für Lake ist es daher unbegreiflich, dass der berühmte Musiker Wyatt, der sich auf der Obst- und Gemüsefarm ihrer Eltern von negativen Schlagzeilen erholen soll, so eine Abneigung gegen New Hope hat und wie er so grummelig sein kann. Vom ersten Aufeinandertreffen an fliegen zwischen ihr und Wyatt die Fetzen – und die Funken ……



Ich habe erst mit der Leseprobe begonnen und war eigentlich von Anfang an vom "Vibe" der Story, der Charaktere und des Settings angetan und habe deshalb auch fast unmittelbar mit dem Buch begonnen, nachdem es bei mir angekommen war.
Es fing wirklich gut an, wir lernen als erstes die Protanistin, Lake, kennen. Sie ist sehr naturverbunden und bodenständig, ärgert sich allerdings, das sie nicht den passenden Job für sich findet. Sie lebt mit ihren Eltern in einem Haus am Rand eines Waldes, etwas von der Innenstadt des Ortes entfernt. Das Grundstück ist umgeben von Blumen, einem Fluss und den Bergen - das alles bescheibt Rose Bloom so schön, das ich es mir direkt vorstellen konnte. Und es gibt ein Gästehaus - das Hopes Schwester nutzt, um einen ihrer Klienten dort hin zu schicken, damit er seine Probleme in den Griff bekommt.
Wyatt ist erfolgreicher Musiker, der allerdings den ein oder anderen Dämonen mit sich herumschleppt und sich problematisch verhält, weshalb er schließlich in New Hope landet. 
Und dort auf Lake trifft.

Die beiden können einander vom ersten Augenblick an nicht ausstehen. Lake lässt sich meiner Meinung nach sehr schnell von ihm reizen und auf die Palme bringen. Diese Antipathie zwischen den beiden wirkte für mich dadurch etwas konstruiert und Lakes Reaktionen auf ihn auch eher überzogen.

Gefallen hat mir, das die Kapitel abwechselnd aus ihrer und seiner Sicht geschrieben sind und die Kapitel generell eher kurz waren.

Lake wird im Ort und von ihrer Familie als die flatterhafte Lake angesehen, weil sie einen Job nie lange behält. Sie möchte ihrer Familie das Gegenteil beweisen, als sie herausfindet, was sie glücklich machen wird. Hier liegt für mich allerdings eine Schwäche, denn sie versucht kurzerhand ein geeignetes Ladenlokal zu mieten. Aspekte wie Finanzierung o.ä. werden aber vollkommen ignoriert, da wäre es leicht gewesen zu zeigen, das sie nicht wieder spontan und unbedacht handelt, sondern sich wirklich Gedanken darüber gemacht hat. Man merkt vielleicht: Im Laufe des Buches ist die Sympathie für Lake leider immer weniger geworden. Und auch Wyatt konnte mich nicht recht überzeugen. Ihr könnt es euch fast denken: auch die Liebesgeschichte der beiden hat das nicht geschafft. Die Gefühle der beiden wurden für meinen Geschmack zu plakativ dargestellt, ohne Zwischentöne.

Mein Fazit
Ein wundervolles Setting, aber die Liebesgeschichte konnte mich nicht vollständig überzeugen. 
3,5 von 5 ❤


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