Mittwoch, 18. August 2021

Mit dir leuchtet der Ozean ~ Lea Coplin

Inhalt:
Als Penny auf Fuerteventura landet, um in einem All-inclusive-Club zu arbeiten, ist Milo der Letzte, mit dem sie rechnet. Milo, der kurz mit ihr auf der Schule war, dessen Name nichts als Ärger verhieß und mit dem sie ein verirrter Kuss verbindet. Jetzt ist ausgerechnet die fröhliche Helena, Pennys Zimmergenossin, mit Milo zusammen und Penny kann ihm kaum aus dem Weg gehen. Aber da ist noch immer die Erinnerung an diesen Kuss. Auch Helena merkt, dass da mehr ist, und das schlechte Gewissen ihr gegenüber droht Penny zu ersticken. Doch Gefühle lassen sich nicht steuern. Selbst wenn sie schnurgerade in die Katastrophe führen.


Es gibt glaube ich dieses Jahr kein Buchcover, das stärker ein Gefühl von Sommer vermittelt als "Mit dir leuchtet der Ozean" 💙
Deshalb habe ich auch auf warme Temperaturen und ein paar freie Tage gewartet, an denen ich das Buch lesen wollte. Was tatsächlich nicht nötig gewesen wäre, denn ich habe das Buch an einem Nachmittag verschlungen!

Es ist wie ein kleiner Mini-Urlaub, Penny und Milo entführen uns in die Hotelanlage auf Fuerteventura, die man sich, wenn man auch nur einmal schon in einem All Incluisve Hotel Urlaub gemacht hat, sehr gut vorstellen kann. Penny allerdings ist nicht ganz freiwillig dort, ihre beste Freundin hat sie zu diesem Ferienjob überredet - nur leider bricht diese sich kurz vor der Abreise ein Bein und so ist Penny auf sich allein gestellt. Da sie eher ein introvertierter Mensch ist, sprudelt sie bei dem Gedanken an den Job als Animateurin nicht gerade über vor Freude, da konnte ich sie sehr gut verstehen - für mich wäre der Job auch nichts gewesen.

Aber sie trifft dort auf jemanden aus ihrer Vergangenheit: Milo. Das die beiden eine kurze, aber gemeinsame Vergangenheit haben verrät der Klappentext ja schon. Im Prolog erfahren wir dann auch mehr über diese Vergangenheit, der Einblick hat mir gut gefallen.
Beide tragen ihre Päckchen mit sich herum, die sie einander und uns Leser:innen erst nach und nach enthüllen.

Auch Milo ist nicht gerade ein offenes Buch, darin sind er und Penny sich sehr ähnlich. Das die beiden so verschlossen sind und sich einander nur zögerlich annähern hat bei mir ein wenig dafür gesorgt, dass die Gefühle nicht ganz bei mir angekommen sind.
Aber es war schön zu lesen, wie die beiden, mal mehr, mal weniger freiwillig immer mehr Zeit miteinander verbracht und sich besser kennengelernt haben.
Das Konstrukt mit dem Liebesdreieck finde ich leider nicht so gut, was aber auch daran liegt, das ich die Figur Helena nicht sonderlich sympathisch finde.

Mein Fazit

Eine sommerliche und schöne Liebesgeschichte, bei der mir nur ab und zu die Gefühle ein wenig gefehlt haben.


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