Inhalt:
Alva kümmert sich gern um andere, ob als Kinderärztin oder in ihrer Freizeit in der Robbenstation von Lillehamn. Doch immer öfter fragt sie sich: Was will sie eigentlich selbst? Dann weht der Frühlingswind einen geheimnisvollen Fremden mit seiner Segeljacht in das beschauliche Städtchen am Fjord. Joakim hat die Kapuze stets tief ins Gesicht gezogen und weicht den Menschen aus. Niemand soll den früheren Handballstar erkennen, dessen Karriere so plötzlich zu Ende gegangen ist. Während Alva ihm die raue Natur der Umgebung zeigt, fühlt sie sich ihm immer näher - ganz gleich, was in seiner Vergangenheit verborgen liegt. Doch Joakim hat nicht vor zu bleiben.
Band drei der Northern Love Trilogie ist erschienen und verursacht schon vorm Lesen Gefühlschaos in mir - denn ich habe mich unglaublich gefreut, einen neuen Band der Reihe zu lesen! Gleichzeitig bedeutet das aber auch, Abschied von Lillehamn und den Geschwistern Solberg zu nehmen, denn dieser dritte Band ist gleichzeitig auch der letzte.
Bleiben wir kurz bei den Geschwistern - in den ersten beiden Bänden ging es um Alvas Brüder, Krister und Espen, wir haben miterlebt, wie sich die beiden (mehr oder weniger freiwillig) verliebt haben. Die beiden Pärchen sind, genau wie ein paar andere bekannte Nebencharaktere, auch in diesem Band wieder dabei und haben in mir große Lust geweckt, die ersten beiden Bücher noch einmal zu lesen! Und die Frotzeleien unter den Geschwistern haben definitiv für einige Lacher gesorgt :-)
Aber in dieser Rezension soll es ja eigentlich um Alva gehen. Alva, die selbst immer zurücksteckt, um sich um alle anderen zu kümmern. Alva, die als Kinderärztin arbeitet und am Wochenende auf der Robbenstation aushilft. Und Jo, der plötzlich in Lillehamn auftaucht und von Alvas Stimme fasziniert ist...
Das Alva sich in Jo verliebt kann ich gut verstehen - er ist ein sehr sympathischer Charakter. Er hütet zwar einige Geheimnisse und lässt sich nicht sehr leicht in die Karten schauen, aber im Laufe der Geschichte wird deutlich, dass er das Herz am rechten Fleck hat. Er lebt aktuell auf einem kleinen Schiff, nimmt aber trotzdem einen herrenlosen Hund auf - und dieser Hund ist neben Alva und Jo der dritte Hauptcharakter in diesem Buch, so süß! Generell ist dieses Buch sehr tierisch, auch Alvas Seehunde kriegen ein paar Gastauftritte... ❤
Aber die beiden eigentlichen Hauptcharaktere kommen natürlich auch nicht zu kurz. Mir hat das Tempo, in dem sich die Beziehung zwischen den beiden entwickelt hat, gut gefallen und es passte auch zu den beiden Figuren.
Was mir daran auch gefallen hat: Julie Birkland nimmt sich die Zeit, die Charaktere, die Geschichte sowie die Haupt- und Nebenhandlungsstränge aufzubauen. Die Liebesgeschichte steht war im Vordergrund, ist aber nicht die einzige Handlung in diesem Roman.
Ich fühle einfach jeden Satz, den Julie Birkland schreibt. Sie hat ein Händchen für Paare, zwischen denen die Chemie stimmt - und bei denen wir LeserInnen das Knistern regelrecht spüren. Julie Birkland schreibt humorvoll, emotional und romantisch - für mich das perfekte Leseerlebnis!
Deshalb ist Band 3 Wild wie der Wind auch eine Leseempfehlung meinerseits und bekommt 5 von 5 ❤
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen