Becky steht vor ihrer größten Herausforderung: Sie will ihren Vater finden, der nach Las Vegas verschwunden ist und so ihre Fehler aus der Vergangenheit wiedergutmachen. Zunächst muss sie aber den Roadtrip nach Nevada überstehen, denn sie reist nicht allein: In einem Kleinbus kutschiert ihr Göttergatte Luke nicht nur sie und Minnie, sondern auch Beckys beste Freundin Suze – deren Mann zusammen mit Papa Bloomwood verschwunden ist –, ihre Erzfeindin Alicia, ihre Mutter und deren beste Freundin durch die Wüste. Der Beginn einer turbulenten Suchaktion, während derer Becky feststellt, dass es in Las Vegas nicht nur um ihr eigenes Glück geht ...
Das Cover passt zwar nicht unbedingt zum Thema der Geschichte, aber es verspricht eine leichte, sommerliche Lektüre, und dieses Versprechen wird gehalten.
Shopaholic & Family ist schon der achte Teil rund um Becky Brandon (geb. Bloomwood) und ihr chaotisches Leben - und natürlich ihre Shopping Sucht.
Aber plötzlich macht Becky das Shoppen keinen Spaß mehr, und das ist in etwa wie eine Suppe mit einer Gabel zu essen - nämlich unmöglich.
Und das ist nur eins der Rätsel, die in diesem Buch gelöst werden müssen.
Was haben Becky's Dad und Suze's Ehemann vor, wo sind sie?
Und was ist mit Alicia (von Becky auch Alicia Biest-Langbein genannt), was führt sie im Schilde?
Ihr seht, viele Fragen die beantwortet werden wollen, und genau deshalb wird dieses Buch auch nicht langweilig.
Becky ist, dank der übrigen sieben Bücher aus dieser Reihe, keine unbekannte Protagonistin für mich, daher habe ich auch das Gefühl, ich kenne sie ganz gut.
Daher fingen bei mir auch die Alarmglocken an zu schrillen, als sie in Las Vegas ankamen.
Becky und Las Vegas, das kann doch nicht gut gehen.
Aber sie hat mich mehr als positiv überrascht, sie hat - Gott sei Dank - dazu gelernt, sie fällt nicht mehr so schnell in alte Muster zurück.
Trotzdem habe ich ein Problem mit den Sophie-Kinsella-Romanen:
An irgendeinem Punkt dreht die Heldin durch, was vermutlich witzig sein soll, wird peinlich und ist einfach too much.
Ich hatte Angst, dass es in diesem Buch auch so sein würde und so sehr ich mir das auch erhofft hatte, wurde ich leider nicht "enttäuscht".
Es ist zwar übertrieben worden, allerdings nicht so stark wie in anderen Büchern, und nach ein paar Seiten haben sich die Wogen wieder geglättet und es ging normal weiter, sofern man denn bei Becky von normal sprechen kann.
Aber auch wenn ich an diesem Punkt immer ein Problem mit Sophie Kinsellas Humor habe, rund herum um diese eine Szene ist sie wirklich, wirklich witzig.
Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit einigen alten Charakteren.
Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, es wird eine Art Best of Geschichte, als Abschluss der Reihe rund um Becky und ihr chaotisches Leben, aber es bleibt offen, ob es noch einen weiteren Band geben wird oder nicht.
Das Beste überhaupt an diesem Buch, an der ganzen Reihe, sind aber die E-Mails, die oft zwischen zwei Kapiteln stehen.
Sie kommen von den unterschiedlichsten Menschen und wir lesen nur die Antworten auf die E-Mails, die Becky in ihrer chaotischen, manchmal leicht fanatischen Art schreibt, sie sind mein absolutes Highlight in diesem Buch.
Mein Fazit
Für Fans der Reihe und der Autorin ein Must-Read!
Auch wenn es mit Becky ein klein wenig durchgeht, ist diese Geschichte unterhaltsam und perfekt zum Entspannen.
4 von 5 Sternen.
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