Samstag, 30. Juli 2016

Den Sternen so nah ~ Mareike Allnoch

Inhalt:
Jai McConnor mag ein aufsteigender Stern am Musikhimmel sein, doch für Nina ist er nur eines: Ein Idiot, der ihre Freundin bei einem Meet & Greet unmöglich behandelt hat. Als sie ein Angebot erhält, besagten Sänger als Backgroundtänzerin auf seiner Nordamerika-Tournee zu begleiten, sagt sie dennoch zu. Und schon bald fliegen zwischen dem bodenständigen Mädchen und dem herablassenden Star die Fetzen. Wäre da bloß nicht dieses Knistern…



Wie ihr hier seht, habe ich dieses Buch am Strand gelesen.
Und dafür kann ich es empfehlen - wer leichte Unterhaltung für einen entspannten Strandtag sucht, liegt damit goldrichtig.
Wer allerdings eine Geschichte sucht, die ihn absolut umhaut und nicht mehr los lässt, ich glaube, demjenigen würde ich etwas anderes empfehlen.
Nina, die Protagonistin, ist definitiv ein temperamentvolles Mädchen, das beweist sie schon auf den allerersten Seiten. Und dieses Temperament verliert sie auch nicht im Laufe der Geschichte, was definitiv zu der ein oder anderen unterhaltsamen Szene geführt hat.
Sie vertritt ihre Meinung, ohne Rücksicht auf Verluste und das war wirklich beeindruckend.
Was mir allerdings ein wenig gefehlt hat, war ihre weiche Seite, alles in allem hatte ich keinen "Draht" zu ihr.

Während sich der Prolog noch etwas holprig liest, hat mir die Geschichte und besonders auch der Schreibstil immer mehr gefallen.

Nach dem Prolog gibt es einen Zeitsprung von sechs Monaten, Nina hat ihr Abitur bestanden und ihr großes Hobby ist das Tanzen, als eines Tages ihre Tanzlehrerin mit einem Angebot an sie herantritt: ihre Freundin und Kollegin aus den USA, die mit einem großen Musik Label zusammen arbeitet, braucht dringend eine sehr gute Backgroundtänzerin für die Tour eines Teenie Stars.
Und da wäre Nina am besten für geeignet.
Über die Realitätsnähe lässt sich hier vermutlich auch streiten - ich selbst habe mich gefragt, ob denn wirklich extra jemand aus Deutschland eingeflogen werden muss?!
Aber gut, darüber lässt sich hinwegsehen. Was mich ein wenig gestört hat, war das Ende

Achtung, Spoiler!

Nina und Jay liegen sich am Ende in den Armen, yay, Happy End!
...aber soweit waren wir doch schon mal, oder?
Ich persönlich war nach dem Ende nicht wirklich überzeugt davon, dass die beiden es schaffen ein Paar zu bleiben, weil mir die Entwicklung der beiden, aber insbesondere Jai's mir hier gefehlt hat.
Zwar gab es einen zauberhaften Epilog, aber so ganz hat Jai mich nicht von seiner "Beziehungsfähigkeit" überzeugen können, ich hab mich immer noch gefragt, was dafür spricht, dass er es dieses mal nicht versaut....

Spoiler Ende!

Man sagt ja immer "Was sich liebt, das neckt sich", und das trifft auch auf Nina und Jai zu, ganz besonders am Anfang, wobei da der Bereich "Neckereien" definitiv übertreten wurde. Gerade da war ich besonders gespannt, ob sie die Kurve kriegen würden - seeehr gespannt, denn die Abneigung zwischen den beiden war wirklich enorm.


Mein Fazit

 Eine spannende und witzige Geschichte, aber die ganz großen Gefühle haben mir gefehlt. 
4 von 5 Sternen.



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